Donnerstag, 17. Juli 2014

Nach vorn geht mein Blick, zurück darf kein Seemann schau'n...

 
Mit diesen Worten von Hans Albers im Ohr komme ich nun zurück mit dem Bus aus Stockholm, denn so ist es für morgen angesagt:

Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See
Sei nicht traurig tut auch der Abschied weh.

Der letzte Tag in Stockholm war auch noch einmal perfekt!

Erst, wie jeden Morgen, Frühstück auf diesem eher italienisch anmutenden Platz:

 Dieses irgendwie missverständliche Schild animiert zu einer typisch schwedischen Kaffeepause...danke für die Info Rolf!!

Danach, ganz touristisch, die Wachablösungsshow im Schloss. Der Moderator war öde, die Choreo in Elementen ganz nett, aber da würde noch einiges mehr gehen., wenn Detlef D. die Kerle mal ordentlich einnorden würde, von wegen Tanzen als Lebenstraum und was sie hier eigentlich wollen...aber die Kostüme waren OK! Die Musik hatte ihre Augenblicke, aber alle haben sie ihre Noten an die Instrumente geklemmt. Sie spielen ihre vier Songs ja auch erst ca. zum 168 Mal dieses Jahr, da kann man das natürlich verstehen. Nur der Bassist mit der Tuba (auch Tubist genannt :-)) war notenfest. Merih sagte, die drei Noten könne  sich jeder merken, Hauptsache es brummt...auch wieder wahr. Aber die männliche Funkenmarie mit ihren 1,50 Metern war natürlich ein Highlight der Show. So Schluss damit...nur die Stripper haben sich nicht ausgezogen, wahr wohl noch zu früh!!?



Dann mussten wir auch schon die Sachen von unserem Hotelschiff holen. Nochmal, ich kann es jedem Besucher nur empfehlen!!



 ...und zack, war ich wieder alleine auf dem Weg an die Front. So kam es mir zumindestens vor, so ganz alleine in den Überlandbussen. Mir ist der Abschied wieder mal sehr schwer gefallen und am Ende war ich auch der Allerletzte im Bus. Komisch das ich mich da immer so anstelle...schliesslich ist die Reise ja mein Traum und kein Kampfeinsatz. Vor jeden Ablegen, gerade nach einer Pause, habe ich immer so ein klein wenig Schiss, oder sagen wir mal Lampenfieber! Aber evtl. macht das ja auch gerade den Reiz aus? Aber spätestens, wenn ich dann die Segel hochhole, kommt das tolle Gefühl wieder zurück und ich fühle mich an Bord meines Schiffes gut aufgehoben...so war es bisher ja auch stets.

In dem Sinne wieder mit den Worten von Hansemann:


Wie blau ist das Meer,
wie groß kann der Himmel sein!
Ich schau' hoch vom Mastkorb
weit in die Welt hinein.
Nach vorn geht mein Blick,
zurück darf kein Seemann schau'n.
die Alands auf Lee,
jetzt heißt es auf Gott vertrau'n.